Horizon Zero Dawn Wiki
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"Der Starke nimmt von den Schwachen und wird dadurch stärker!" - Ullia

Die Tenakth sind ein Menschenstamm in Horizon Zero Dawn und Horizon Forbidden West. Das Gebiet der Tenakth liegt westlich des Sonnenreichs der Carja im Verbotenen Westen. Die Carja bezeichnen sie als Plünderer und Marodeure und sie gelten als blutrünstig und äußerst aggressiv. Markantes Kennzeichen der Tenakth sind die Farben, mit denen sie große Teile ihres Körpers bemalen und die ausschweifenden Tätowierungen, die von ihren Taten künden.

Die Tenakth handelten lange nach der festen Überzeugung, dass der Starke jederzeit das Recht habe, sich alles, was er will, von den Schwachen zu nehmen. Wirklich alles. Das galt sowohl innerhalb des Stammes als auch in Bezug auf andere Stämme. In der Folge respektieren die Tenakth ausschließlich individuelle Stärke, die sie aber ausschließlich durch Gewalt ausdrückten. Alle anderen Stämme waren in den Augen der Tenakth grundsätzlich schwach und dementsprechend Ziel von Überfällen und Raubzügen. In der Folge sind die Tenakth bei den anderen Stämmen allgemein verhasst und werden bekämpft, sobald sie sich in fremdem Territorium blicken lassen. Umgekehrt wagt sich niemand ohne wirklich triftigen Grund ins Territorium der Tenakth. Die Tenakth verlassen ihr Territorium eigentlich auch nur, um auf Beutezug zu gehen, es sei denn, sie werden provoziert.

Während der Regierungszeit des Neunten Sonnenkönigs Raman überfiel ein großer Trupp von Tenakth-Marodeuren das Sonnenreich. Die Carja antworteten mit der gesamten Macht ihres Militärs und vernichteten die Eindringlinge. Sonnenkönig Ranan, der seine Truppen persönlich in die Schlacht führte, wurde dabei von den Tenakth schrecklich verstümmelt.

Während der Roten Raubzüge drang die Carja-Armee gen Westen ins Tenakth-Territorium vor... und provozierte die drei eigentlich immer noch zerstrittenen Klans durch ihre Exzesse derart, dass diese sich schlussendlich unter Hekarro vereinten, die Carja gen Osten zurückdrängten, in der Schlacht der brennenden Blüten in den Zinnober-Sanden vernichtend schlugen und schließlich sogar die Grenzfestung Fahllicht überrannten und zerstörten. Das Sonnenreich war zum Rückzug gezwungen, seit der Thronbesteigung Sonnenkönig Avads herrscht ein zerbrechlicher Frieden, der von vorsichtigen diplomatischen Initiativen seitens Avads und gegenseitigem Beäugen geprägt ist. Hekarros Annahme des Friedensangebots Avads führte zudem zum Aufstand Regallas, einem Teil der Handlung in Horizon Forbidden West.

Gesellschaftsstruktur[]

Die Tenakth sind in drei Klans organisiert, den Tiefländern im Dschungel, dem Wüstenclan und dem Himmelsclan in den Bergen. Gesellschaftlich orientierten sich die Tenakth an militärischen Strukturen, die sie in den Ruinen einen Museums fanden, das die Leistungen "der Zehn" in den nordamerikanischen "Heißzonen-Konflikten" würdigte. Sie haben viele militärische Strukturen daraus übernommen, gliedern sich im Alltag in "Trupps" mit einer klaren Befehlsstruktur, die gemeinsam Aufgaben erfüllen und ahmen militärischen Alltag mit "Wachdiensten" und "Versorgungsdiensten" genau so nach wie militärische Hierarchien, so bezeichnen sie die Anführer ihrer Siedlungen beispielsweise als "Kommandanten" und ihre Gelehrten als "Kaplane". Auch in ihrer Sprache haben viele militärische Ausdrucksweisen überdauert.

Die Tenakth-Klans waren über Generationen verfeindet, Krieg und Blutfehden der Normalzustand. Die Tenakth sind folglich immer und jederzeit darauf aus, in jeder Situation die Oberhand zu behalten und um keinen Preis der Welt schwach zu wirken. Vor allem wurde um die Kontrolle über den "Gedenkhain" gerungen, das wichtigste Heiligtum der Tenakth - besagtes Museum mit den Holodarstellungen der Zehn.

Unter Häuptling Hekarro wich der permanente Kriegszustand einem sorgfältig ausbalancierten Frieden - nachdem er, zwanzig Jahre vor den Ereignissen in HZD und HFW, im Hain über seine Widersacher triumphiert hatte, erlebte Hekarro am 26. August 3020 durch Zufall die Ankunft der Gaia-Subroutine Aether, wodurch das zentrale Hologramm der Aufzeichnung der Einigungsrede Anne Faradays nach der Heißzonen-Krise aktiviert wurde. Inspiriert von Farradays Rede von Einheit und Versöhnung nach innerem Konflikt und Zerrissenheit übernahm Hekarro diese Idee als sein Ziel und zudem das Prinzip der "Marshalls", ausgewählten Elitekriegern, die über den Klans stehen, seine direkten Repräsentanten sind und den Frieden sichern. Seine Vorhaben wurde allerdings dadurch behindert, dass Aethers Präsenz den Prozessorkern des Museums überlastete und die Hologramme dadurch so gestört wurden, dass sie unverständlich wurden, so dass niemand sonst die "Vision" sehen konnte.

Carja-Gelehrte berichten von der Tenakth-Praxis, Kinder zu rauben und als ihre eigenen aufzuziehen, wenn sie in ihnen Potential erkennen. Diese Annahme basiert auf der fehlerhaften Interpretation der Tenakth-Sitte, sich in "Trupps" zu organisieren, anstatt in Familien. Gerüchte sagen den Tenakth auch nach, dass sie Kannibalen sind (etwas, das fälschlicherweise auch den Nora zeitweise unterstellt wurde). Diese Gerüchte sind nicht ganz aus der Luft gegriffen: Die Tenakth glauben, dass die Stärke und das Wesen eines Kriegers in seinem Blut steckt und die Erfolge und Geschichten seines Lebens fortbestehen, wenn sein Blut nach seinem Tod von Anderen getrunken wird.

Anmerkung[]

In Horizon Zero Dawn werden die Tenakth als räuberische Nomaden bezeichnet, die südlich des Sonnenreichs umherziehen und von Raub und Plünderung leben.

In Horizon Forbidden West besiedeln die Tenakth stattdessen große Gebiete Süd-Nevadas und Kaliforniens westlich des Sonnenreichs. Außerdem leben sie nun in festen Siedlungen und jeder der drei Klans hat zudem seine eigene Hauptsiedlung - Brennspeer für den Wüstenclan, das Bollwerk des Himmelsklans und Dornenhain für die Tiefländer - während der Gedenkhain ein gemeinsames Heiligtum darstellt.

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