Olin ist ein Oseram und unfreiwilliger Helfer der Eklipse. Er ist im frühen Verlauf der Handlung von Horizon Zero Dawn das Hauptziel für die Nora-Maschinenjägerin Aloy bei ihrer Suche nach Antworten.
Olin ist nach eigener Bezeichnung ein "Wühler", ein Oseram, der seinen Lebensunterhalt mit dem Erkunden der Ruinen der Metallwelt und dem Bergen wertvoller Artefakte und Materialien verdient. Sein Alter und seine genaue Herkunft sind unbekannt, aber er hat eine Frau und einen kleinen Sohn.
Bei einer seiner Erkundungstouren wurde Olin von der Eklipse abgepasst und vor die Wahl gestellt, entweder der Eklipse zu dienen oder seine in der Zwischenzeit entführte Familie zu verlieren. Von Hades eingeschüchtert und unfähig, seine Familie zu schützen, wurde Olin zum Handlanger der Eklipse. Er half vor allem bei der Suche und Bergung alter Kriegsmaschinen, den so genannten Verderbern und Todbringern. Gleichzeitig diente er der Eklipse auch als Spion, denn um seine Loyalität zu sichern, stattete man ihn mit einem Fokus aus. Durch diesen Fokus konnte Hades alles sehen und hören, was Olin sah und hörte... oder selbst sagte. Olin konnte sich also nicht widersetzen, ohne sofort seine Familie zu gefährden.
Zusammentreffen mit Aloy[]
Im Auftrag des Sonnenkönigs Avad reiste Olin mit einer Carja-Gesandschaft zu den Nora, um an den Erprobungs-Feierlichkeiten teilzunehmen. Dort traf er zufällig auf die junge Jägerin Aloy. Durch Olins Fokus sah Hades die junge Frau und erkannte in ihr Elisabet Sobeck, also eine Systembedrohung, woraufhin er einen Tötungsbefehl an die Eklipse sandte. Olin wiederum konnte Aloy nicht warnen, da Hades dies sofort erkannt hätte. Er verhielt sich Aloy gegenüber daher schroff und abweisend und machte die hilflose Andeutung, Aloy solle den Abend so richtig genießen, was diese aber natürlich nicht als Warnung verstand. Olin musste nun machtlos im Hintergrund mitansehen, wie die Eklipse ihre Truppen in Marsch setzte und sich in Stellung brachte, um Aloy und alle Zeugen während der Erprobung zu töten. Als die Carja-Gesandschaft auf Erzmutter Teersas Drängen hin das Heilige Land nach dem Erprobungsmassaker eiligst verließ, reiste auch Olin ab.
Was er in der Folgezeit tat, ist unbekannt. Auf ihrer Jagd nach Antworten folgte Aloy seiner Spur und traf ihn schließlich an einer Ausgrabungsstätte der Eklipse wieder. Dort wurde Olin gerade Zeuge der Reaktivierung zweier Verderber, was in ihm Angst und Widerstand weckte. Bisher hatte die Eklipse in seinem Beisein nur Waffen für die Rückeroberung Meridians geborgen, nun erkannte er endgültig, dass ihre Pläne weitaus gefährlicher waren. Als Sylens das örtliche Fokus-Netzwerk sabotierte und Olin erkannte, dass sein Fokus nicht mehr funktionierte und die Ausgrabung angegriffen wurde, wandte er sich sofort gegen die Eklipse, unterlag jedoch. Zur Rede gestellt erzählte Olin im Anschluss an den Kampf Aloy die gesamte Wahrheit, soweit er sie kannte - von seiner Familie, Hades, Helis, der Eklipse und dass diese alte Maschinen für den Kampfeinsatz ausgräbt. Er erzählte ihr auch, dass er das Bild der unbekannten Frau - Sobecks - in den Ruinen von Schöpfers Ende gesehen hatte.
An dieser Stelle hat Aloy die Wahl - sie kann Olin töten, was dieser als Strafe für seine Taten bereitwillig hinnimmt, zuvor aber um das Leben seiner Familie bittet. Oder aber sie verschont ihn, woraufhin er sich dankbar zeigt und sie ebenfalls bittet, seine Familie zu retten, ihr dabei aber hilft. Im zweiten Fall kehrt er anschließend mit seiner Familie zurück ins Anrecht und ist in beiden Fällen nicht mehr Teil der Handlung.