Fundort[]
Im Banuk Gebiet "Der Schnitt" im Norden der Nora-Lande hinter dem Grabhort / Graufang (Staudamm) / im Komplex / Raum östlich des Ventil-Raums
Inhalt[]
LAURA: Hey, wie wär's damit, wir könnten auf dieses Rohr klopfen und ...
SHELLY: Können wir das samplen, oder ...?
LAURA: Klar. Zum Beispiel nach dem ...
LAURA: Oh. Sorry, einen Moment.
SHELLY: Laura?
LAURA: Ich, ähm Ich brauch eine Pause ...
SHELLY: Laura? Hey! Laura!
NACHRICHT:
Lieber Niemand,
ich schäme mich jetzt, wenn ich daran denke, Laura wie ein getretener Hund in die Pumpenstation gefolgt zu sein, mich fragend, was ich möglicherweise Schreckliches getan hätte, bis sie in diesen Raum stürzte, die Tür hinter sich abschloss und nur noch schrie. Die Angst vorm Verlassenwerden ist so seltsam egozentrisch. Weil sie voraussetzt, dass in dir eine solch gewaltige destruktive Kraft steckt, dass du in der Lage bist, alle Menschen zu vergraulen, die dir wichtig sind.
Wie dem auch sei, am Grund des Damms - sie auf der einen Seite der Tür, ich auf der anderen - erzählte sie mir, dass Metallurgic das Haus ihrer Mutter ohne ihr Wissen gekauft hatte - ihr gesamtes Viertel, um genau zu sein - um eine neue Serverfarm zu bauen.
"Ach, pff, ich mag das Haus nicht mal", sagte sie. "Ich mag nicht einmal Indianapolis. Ich habe als Kind jede Minute gehasst, die ich in dieser Stadt verbracht habe. Als sie uns sagten, dass wir den Damm verlassen müssten, ging ich in mein Apartment, setzte mich auf mein Bett und betete zu einem Gott, an den ich nicht einmal glaube, dass ich nicht wieder nach Hause ziehen muss, dass ich nicht an der Haustür meiner Mutter erscheinen muss mit nichts als einem Koffer und einer Handvoll dummer Ausreden." Sie hatte versucht, ihr Weinen zu unterdrücken. Aber man konnte sie weinen hören. "Ich schätze mal, mein blöder Wunsch wurde erfüllt, hm?"
Ich fragte sie, wohin sie gehen würde, und sie lachte. Wo sonst könnte sie schon hingehen? Zurück nach Hause, um ihrer Mutter beim Räumen des Hauses zu helfen und mit ihr in irgendein Einzimmer-Drecksloch zu ziehen, das sie sich mit Metallurgics "Umsiedlungszuschuss" leisten können. "Ich hätte mich damit abfinden können, eine Versagerin zu sein, die ihren 40. Geburtstag in ihrem Elternhaus feiert. Und jetzt? Jetzt bleibt mir nicht einmal das."
Ich wusste nicht, wie ich sie trösten sollte. Daher setzte ich mich einfach auf der anderen Seite der Tür hin und stimmte das Lied an, an dem wir arbeiteten. Das Lied über die beiden letzten Mädels der Welt. Und irgendwann sang sie dann mit.
In Liebe
Shelly