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Dodger "Dod" Blevins war Sicherheitschef des Projekts Firebreak und damit für alle Aspekte und Bereiche bezüglich der Sicherheit des Projekts und seiner Anlagen zuständig.

Aus den erhaltenen Aufzeichnungen geht hervor, dass Blevins ein zutiefst paranoider Mensch war, der einen Sicherheits- und Überwachungsaufwand hinsichtlich des ohne Zweifel wichtigen Projekts Firebreak betrieb, wie man ihn ansonsten eher bei militärischen Hochsicherheitsanlagen oder den Startcodes für Nuklearraketen erwartet. Ganz allgemein ging er offenbar davon aus, dass Firebreak eher früher als später zum Ziel eines Terrorangriffs werden würde, wobei er das Ausmaß dieses Angriffs ganz selbstverständlich in Kategorien ansiedelte, die einem generalstabsmäßig geplanten militärischen Großangriff entsprechen.

Unter diesen Annahmen errichtete Blevins einen ausufernden Sicherheitsapparat und ging praktisch allen Mitarbeitern des Projekts mit ständigen, mutwilligen und grundlosen Änderungen von Sicherheitscodes, Zutrittsberechtigungen und Verschärfungen sowie pausenloser Bespitzelung unendlich auf die Nerven. Anita Sandoval bezeichnete ihn insgeheim unter anderem als "Brückentroll", dem es nicht um Sicherheit, sondern um Kontrolle gehe. Die Abneigung des Teams ging so weit, das unter anderem die Monitor-Menüoberflächen gehackt wurden, um Obszönitäten bezüglich Blevins abzuspielen, und entnervte Anträge an Projektleiter Kevin Chau gestellt wurden, Blevins irgendwie zu feuern. Das war jedoch unmöglich, denn Blevins war auf direkte Anordnung Ted Faros zu Firebreak abgestellt, welcher wesentliche Mittel und technische Unterstützung für das Projekt aufbrachte.

Die negativen Reaktionen auf seine "unverzichtbaren Sicherheitsmaßnahmen" und Scherze auf seine Kosten deutete Dod Blevins als Bestätigung seines Überwachungswahns und er beantragte ständig weitere Mittel für den Ausbau seiner Sicherheitsmaßnahmen. Diese gingen schließlich so weit, dass er in einem abgelegenen Drohnenhangar eine ganze Flotte militärischer Kampfdrohnen bereit hielt. Einer der ihm unterstellten Techniker beklagte sich in einem Memo, Blevins spiele mit seinen bis an die Zähne bewaffneten Drohnen seinen ganz privaten Krieg unter dem Vorwand, er sorge ja nur für die Sicherheit des Projekts.

Gleichzeitig umging Blevins die Sicherheitsbestimmungen selbst insgeheim und erlaubte sich selbst Aktivitäten, die er bei allen anderen Angehörigen Firebreaks sofort zur Meldung gebracht hätte: So nutzte er seine Freizeit, um in abgelegenen Bereichen des Parks mit einem altmodischen Motorschlitten durch die Gegend zu brausen, ein umweltschädliches und gesellschaftlich geächtetes Verhalten.

Dieses Hobby wurde ihm 2046 schließlich auch zum Verhängnis: Laura Vogel, eine Technikerin des Graufang-Staudammes, beobachtete Blevins zufällig bei einer seiner umweltschädlichen Geländefahrten und vertauschte aus Spaß die Wegweiser von Purple Mountain und Fairy Falls. Ihre Absicht war, Blevins einen Denkzettel zu verpassen, indem er sich mit seinem Schneemobil am Purple Mountain festfahren und zu Fuß zur Basis zurückkehren müsste. Dieser Streich endete jedoch fatal - Blevins bog in der Tat falsch ab (was in Frage stellt, wie gut er sich in seinem eigenen Sicherheitsbereich auskannte) und verunglückte in dem unwegsamen Gelände am Purple Mountain tödlich. Seine Leiche wurde erst 2061, also annähernd 15 Jahre später, durch Zufall von Roboter-Servitoren nach einer starken Schneeschmelze entdeckt.

Quellen[]

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