Frühe Kindheit
Aloys Namenssegnung
Aloy wurde als Neugeborenes von den Nora-Erzmüttern in der den Nora heiligen Großen Halle gefunden, dem höchsten Heiligtum des Stammes, zu dem nur die Erzmütter Zugang haben. Dieser Fund sorgte für Aufruhr, da Aloy auf dem Podest vor der großen Metallstruktur lag, die von den Nora als Verkörperung ihrer obersten Göttin, der Urmutter, angesehen wird. Die Nora kamen zu der (korrekten) Ansicht, dass das Kind nicht von einer Frau geboren worden sein konnte. Während Teersa dies als Zeichen ihrer Göttin sah und dem Kind ein großes Schicksal zusprach, war Lansra der Meinung, dass dieses Mädchen ein Fluch des Metallteufels sei. Teersa und Jezza entschieden nach heftigen Diskussionen daraufhin, Aloy zum Ausgestoßenen Rost zu bringen, der sich um sie kümmern sollte, damit sie nicht von anderen Nora beeinflusst werden und später ohne Bedenken ihrem Schicksal nachgehen konnte. Aloy galt damit fortan als Ausgestoßene und schlimmer noch: als mutterlos. Sechs Monate nach ihrer Geburt brach Rost zum Gipfel eines Berges auf, wo er mit Teersas Unterstützung die Namenssegnung durchführte. Er selbst entwickelte von Anbeginn große Zuneigung zu Aloy und zog sie wie seine eigene Tochter auf.
Der Fund des Fokus
Aloy mit den Beeren
Aloys Isolation war für sie in den Folgejahren eine Belastung, da sie nicht verstehen und Rost ihr nicht erklären konnte, warum sie eine Ausgestoßene war und ihre Versuche, akzeptiert zu werden, allesamt scheiterten. Als Sechsjährige stürzt Aloy nach einem solchen gescheiterten Versuch versehentlich durch einen Spalt im Boden in eine Ruine der Metallwelt. Dort findet sie ein funktionierendes Relikt der alten Welt, einen so genannten Fokus, der ihr den Zugriff auf holografische Systeme der Alten ermöglicht und den sie daraufhin trotz anfänglichem Widerspruch von Rost behält.
Der Moment, der alles verändert
Rost beginnt nach diesem Vorfall, ihr das Jagen und Überleben in der Wildnis beizubringen. Dabei rettet Aloy mit Hilfe ihres Fokus dem jungen Teb das Leben, der beim Klettern auf einem Kriegerpfad in eine Maschinenherde gestürzt war. Doch auch wenn Teb ihr zu danken versucht, erfährt Aloy von anderen hinzugekommen Nora und vor allem Tebs Vater wiederum nichts als Ablehnung. Nach einer anschließenden Konfrontation mit dem Nora-Jungen Bast, der ihr einen Stein an den Kopf wirft und sie als mutterlos bezeichnet, kann Aloy ihre Enttäuschung nicht mehr verbergen und bricht vor Rost in Tränen aus.
Sie fragt Rost anschließend erneut, wer ihre Mutter ist und wieso diese sie verstoßen hat, doch er kann ihr darauf keine Antwort geben. Auf ihr hartnäckiges Bestehen auf eine Antwort hin erzählt er ihr von der Erprobung, einem Ritual, bei dem junge Nora zu Kriegern werden und an dem auch junge Ausgestoßene teilnehmen dürfen, um wieder in den Stamm aufgenommen zu werden. Dem Sieger wird zudem jeder Wunsch erfüllt – und sei es nur der Wunsch nach Informationen. Aloy beschließt daraufhin, dass sie diese Erprobung gewinnen und so die Erzmütter zwingen will, ihr die Wahrheit zu erzählen. Rost gibt diesem Wunsch nach und leitet sie in den folgenden zwölf Jahren im Training an. Er unterweist sie im Kampf mit dem Speer und dem Bogen, im Klettern und anderen Dingen. Zwei Tage vor der Erprobung findet das Training seinen Abschluss, als Aloy im Alleingang einen Sägezahn zerstört.
Erwachsenenalter
Aloy als Erwachsene
Im Alter von 18 Jahren ist Aloy schließlich alt genug und hat nach Rosts Ansicht alle notwendigen Lektionen gelernt, um an der Erprobung teilzunehmen. Sie bricht nach Mutterherz auf, muss allerdings vor den Toren erfahren, dass Rost nach der Erprobung alle Kontakte zu ihr abbrechen wird. Denn Aloy wäre auf jeden Fall eine Kriegerin, er dagegen weiterhin ein Ausgestoßener, mit dem sie unter Strafandrohung nicht sprechen darf. Aloy bleibt nichts anderes übrig, als diese Entscheidung hinzunehmen und Rost schenkt ihr zum Abschied einen Anhänger als Erinnerung, bevor er sie verlässt. Die junge Nora erfährt direkt am Tor, dass die Nora ihre gegenüber weiterhin zwiegespalten sind - die Wachen wollen sie unter Gewaltandrohung nicht passieren lassen, werden aber von Erzmutter Teersa persönlich zusammengestaucht, die Aloy herzlich begrüßt und in die Siedlung einlädt. Teersa weist sie auch darauf hin, dass ein "alter Freund" es gar nicht erwarten könne, sie zu sehen - Teb, der mittlerweile den Beruf des Schneiders ausübt und ihr einen Satz neuer Kleidung ("ihre" ikonische Kleidung) schenkt, die er eigens für sie als späten Dank für seine Rettung angefertigt hat. Vor der Erprobung lernt Aloy in Mutterherz einen Oseram namens Erend kennen, der aus dem Carja-Sonnenreich stammt und von einem weiteren Oseram namens Olin begleitet wird. Olin trägt zu Aloys Überraschung ebenfalls einen Fokus, doch sie stößt mit ihrer Neugier bei ihm auf eine Mauer des Schweigens. Olin verhält sich allerdings auch sehr merkwürdig, geradezu gepresst und rät ihr, die Feier zu genießen. Aloy begibt sich schließlich ins Bettenhaus, wo sie die anderen Prüflinge antrifft und mit Vala eine erste Freundin findet, aber auch erneut auf Bast trifft, mit dem es direkt zum verbalen Schlagabtausch kommt.
Sieg bei der Prüfung
Aloy gewinnt am folgenden Tag trotz aller Hindernisse die Erprobung, doch wird die Schar der Prüflinge von Unbekannten angegriffen. Viele von ihnen kommen bei dem Überraschungsangriff ums Leben, darunter Vala und Bast. Auch Aloy wird, als der Kampf vermeintlich vorüber ist, von einem weiteren Angreifer überwältigt und beinahe getötet. Rost rettet ihr das Leben, wird aber selbst tödlich verletzt. Teersa entscheidet, die schwer verletzte und dem Tode nahe Aloy in den Heiligen Berg zu bringen, obwohl ein Betreten dieses Ortes eigentlich nur den Erzmüttern gestattet ist. Aloy bekommt die Ereignisse nur bruchstückhaft und im Fieber mit. Nachdem ihre Wunden geheilt sind und sie wieder erwacht ist, entdeckt sie bei der Untersuchung eines Beute-Fokus, dass ihr vor der Erprobung geführtes Gespräch mit Olin aufgezeichnet und offenbar an die Angreifer übertragen wurde. Ebenso entdeckt sie das Bild einer unbekannten Frau, die ihr abgesehen vom Alter zum Verwechseln ähnelt – diese Ähnlichkeit war offenbar der Grund für das Attentat während der Erprobung.
Teersa, die nach Aloy sehen will, kommt unerwartet hinzu und fordert sie auf, mit ihr zu kommen, damit sie Aloys Fragen beantworten könne, da es besser wäre, ihr alles zu zeigen. Sie erklärt der verwirrten Aloy, dass sie vor achtzehn Jahren als Neugeborenes in der großen Halle vor der Urmutter gefunden wurde und auch, warum sie ausgestoßen wurde. Aloy erkennt indes sofort, dass die "Urmutter" eine Tür ist, doch diese öffnet sich nicht. Eine Computerstimme teilt ihr mit, dass die "Alpha Registry" beschädigt sei, eine Identifizierung somit unmöglich ist und ihr der Zutritt daher verweigert wird. Teersa erklärt der niedergeschlagenen Aloy daraufhin, dass die Göttin sie aufgrund der seit einigen Jahren um sich greifenden Verderbnis nicht erkannt habe und Aloy diese Verderbnis heilen müsse, um mit der Göttin sprechen zu können. Um dieses Schicksal erfüllen zu können, ernennen Teersa und Jezza sie gegen Lansras Willen zu einer "Sucherin", welche ohne Bestrafung die verbotenen Ruinen der Metallwelt betreten und sogar das Heilige Land verlassen darf.
Die Suche nach Antworten
Aloy beginnt daraufhin ihre Suche nach Antworten und macht sich auf den Weg in die Carja-Hauptstadt Meridian, um Olin zu finden, der die einzige heiße Spur ist. Am Haupttor des Beckens trifft sie auf Varl, der sie darum bittet, die verschwundene Kriegsherrin Sona zu finden. Diese hatte mit einem Kriegstrupp die unbekannten Angreifer verfolgt, doch dieser geriet in einen Hinterhalt und bis auf einige Verwundete ist keiner der Überlebenden bislang zurückgekehrt. Aloy begibt sich auf die Suche nach Sona und trifft bei einem zerstörten Sägezahn schließlich auf sie. Sona berichtet von dem Hinterhalt und der Suche nach den unbekannten Angreifern und deren verdorbene Maschinen. Gemeinsam machen Aloy und Sona sich auf den Weg zu einem nahen feindlichen Lager und schalten alle anwesenden Gegner aus, doch sie erwischen nur einen Teil der ursprünglichen Gegnerstreitmacht. In Teufelsleid machen sie schließlich im Metallring den feindlichen Hauptstützpunkt im Heiligen Land aus und vernichten diesen mitsamt der anwesenden Feinde und verdorbenen Maschinen. Bei diesen Gefechten wird deutlich, dass die Unbekannten offenbar im großen Stil versuchen, alte Kampfmaschinen aus der Zeit der Alten zu bergen und zu reaktivieren. Nach diesem Sieg kehrt Sona zurück ins Becken, während Aloy ihre Suche allein fortsetzt.
Treffen mit Sonnenkönig Avad
Weiter auf Olins Spur reist Aloy weiter nach Meridian, der Hauptstadt des Carja-Sonnenreichs. Dort angekommen trifft sie erneut auf Erend und er berichtet ihr davon, dass kurz zuvor seine Schwester Ersa in einem Hinterhalt der Schatten-Carja (den im Carja-Bürgerkrieg unterlegenen Anhängern des alten Regimes) gestorben ist. Aloy informiert ihn über die Entwicklung im Heiligen Land und erklärt ihm, weshalb sie nach Olin sucht und sein Haus untersuchen möchte, was der ohnehin bereits schwer angefasste Erend zunächst weder glauben noch gestatten will, schließlich aber einlenkt, jedoch darauf besteht, dabei zu sein. In Olins Haus finden sie weitere Aufzeichnungen, die seine Beteiligung an dem Mordkomplott offenlegen und ihr seinen Aufenthaltsort verraten, und Erend bittet sie, beeindruckt von ihrem "dritten Auge", ihm bei der Suche nach Ersas Mördern zu helfen. Dazu soll sie ihn zu dem Schlachtfeld begleiten, auf dem seine Schwester starb, da er dort auf weitere Hinweise hofft.
Aloy begleitet ihn zum Ort des Geschehens, wo sie schnell herausfinden kann, dass die Annahmen nicht den Tatsachen entsprechen und die Tote, die in Meridian aufgebahrt ist, vermutlich nicht Erends Schwester ist. Sonnenkönig Avad selbst bittet Aloy ebenfalls um Hilfe, nachdem Erend die Leiche überprüft und festgestellt hat, dass die Tote tatsächlich nicht seine Schwester ist. Gemeinsam machen sich Aloy und Erend auf die Suche. Ihr Weg führt sie bis zu einem Oseram-Lager, wo sie Ersa schließlich finden. Sie wurde von dem Oseram-Kriegsfürsten Dervahl entführt und gefoltert, um Informationen von ihr zu erhalten. Sie kann davon berichten, dass Dervahl etwas Großes in Meridian geplant hat und aufgehalten werden muss. Sie bittet Erend mit ihren letzten Worten darum, stets an Avads Seite zu bleiben und ihn um jeden Preis zu beschützen, ehe sie in den Armen ihres Bruders stirbt. Auch Aloy bittet ihn darum, Avad zu beschützen, während sie weitere Informationen sammeln möchte. Schließlich kommt es zum Kampf gegen Dervahl, als dieser versucht, Avad zu töten und Meridian zu zerstören.
Erste Erkenntnisse
Aloy konfrontiert Olin
Mit den Informationen, die Aloy aus Olins Haus bekommt, bricht sie zur Ausgrabungsstätte am Felsenring auf, wo sie ihn letztlich finden kann. Als sie dort ankommt, spricht der sichtlich unbehaglich wirkende Olin gerade mit einem Offizier, der gerade zwei Verderber reaktiviert. Es wird endgültig deutlich, dass Olin den Unbekannten nur unter Zwang hilft und konfrontiert mit den Verderbern befürchtet, dass die alten Maschinen die Welt vernichten werden. Als plötzlich durch die Intervention eines anonymen Helfers das Fokus-Kommunikationsnetzwerk der Unbekannten zusammenbricht und Aloy daraufhin die Ausgrabung angreift, wechselt Olin sofort die Seiten. Er erzählt Aloy nach dem Kampf alles, was er weiß: von der sektiererischen Eklipse, ihrer Herkunft, ihrem Fanatismus, ihrem Anführer Helis und besonders von Hades, dem "Gott" der Fanatiker. Er erzählt Aloy auch, dass die Eklipse seine Familie gefangen hält und er keine andere Wahl hatte als ihnen zu helfen, weil sie ihn durch den Fokus jederzeit überwachen konnten. Er stellt sich bereitwillig Aloys Urteil, bittet sie aber darum, seine Frau und sein Kind zu befreien. Er erzählt ihr auch in jedem Fall von einer Ruine der Metallwelt, Schöpfers Ende, wo sie neue Erkenntnisse über die unbekannte, geheimnisvolle Frau und vielleicht ihre eigene Herkunft erhalten kann. Aloy hat dann die Wahl, ihn entweder zu töten oder ihn zu verschonen. In jedem Fall kann sie anschließend seine Familie retten.
Projekt Zero Dawn
Aloy reist nun nach Schöpfers Ende, wo sie von Projekt: Zero Dawn erfährt und mehr über die unbekannte Frau herausfindet: Ihr Name ist Elisabet Sobeck und sie war eine bedeutende Wissenschaftlerin der 973 Jahre zuvor untergegangenen Hochzivilisation der legendären Alten und eine Schlüsselfigur des geheimnisumwitterten Projekts Zero Dawn. Bei Schöpfers Ende trifft Aloy erstmals auf die Todbringer, schwer bewaffnete Kampfmaschinen der Alten. Schöpfers Ende liefert keine Antworten, sondern nur noch mehr Fragen und einen weiteren Hinweis: das U.S.R.C, das Robotic Command der US-Streitkräfte. Immerhin gibt sich Aloys anonymer Helfer zu erkennen, wenn auch nur als Fokus-Hologramm: Sylens. Er beantwortet eher unwillig einige persönliche Fragen und weist sie darauf hin, dass sie den Hinweisen Folgen soll, wenn sie Antworten haben will. Er lässt auch erkennen, dass ihm an den Antworten genau so viel liegt wie Aloy.
Im Grabhort, den zerschmetterten Ruinen des U.S. Robotic Commands, erfährt Aloy neben einigen beunruhigenden Hinweisen auf das Ende der Alten den Standort des "Projekt: Zero Dawn"-Bunkers unter Sonnenfall, der Hauptfestung der Schatten-Carja. Um diese Festung, in der es von Agenten der Eklipse nur so wimmelt, infiltrieren zu können, zerstört sie mit Sylens Hilfe das Fokus-Netzwerk der Eklipse, wo sie erstmals direkten Kontakt mit der künstlichen Intelligenz Hades hat. Als sie das Netzwerk zerstört, reaktiviert Hades einen Todbringer und versucht, Aloy zu töten, die dem massiven Beschuss und den nach Vergeltung sinnenden Eklipse-Soldaten nur knapp entkommen kann.
Die tiefen Geheimnisse der Erde
Aloy infiltriert nun schließlich die Festung Sonnenfall. Hier wird sie mit der ganzen Brutalität und Bigotterie des alten Carja-Regimes unter Helis und Sonnenpriester Lucien Bahavas konfrontiert und hat die Gelegenheit, diesem Regime mit Hilfe der Agentin Vanasha einen schweren Schlag zu versetzen, indem sie Gegenkönig Itamen zur Flucht verhilft.
In den Katakomben der Festung findet sie erwartungsgemäß eine schwer gesicherte Zugangstür, zu der Sylens über Funk einige Bemerkungen hat. Doch die Notentlüftung des Bunkers, mit der Aloy die Blockade der Zugangstür umgeht, macht die Schatten-Carja auf Aloy aufmerksam. Helis stürmt den Bunker daraufhin mit seinen Untergebenen und nimmt Aloy schließlich gefangen, nachdem diese nicht nur die Wahrheit über "Projekt: Zero Dawn" und das furchtbare Schicksal der Alten, sondern auch Sobecks Büro entdeckt und eine Kopie der Alpha Registry geborgen hat. Er erklärt Aloy anschließend in Sonnenfall, dass er sie im Sonnenring opfern wird und das dies ihre Bestimmung sei. Außerdem teilt er ihr mit, dass er einen Großangriff auf die Nora befohlen hat, um den Stamm auszulöschen.
Helis lässt Aloy öffentlich zur Schau stellen und vor den Augen der anwesenden Schatten-Carja von zwei Verderbern einen Behemoth überbrücken, um die Überlegenheit der eigenen Position und die Macht der mystischen "Sonne im Schatten" zu demonstrieren. Aloy soll im Anschluss durch genau diesen Behemoth sterben. Doch Helis' Vorhaben schlägt spektakulär fehl: Aloy nutzt die Stärke des Behemoths, um die über dem Sonnenring hängende Plattform zum Einsturz zu bringen, auf der immer noch ihre Ausrüstung liegt. Nachdem sie diese geborgen hat, besiegt sie zur allgemeinen Fassungslosigkeit und Überraschung den Behemoth. Um seine Niederlage und Bloßstellung zu verhindern, schickt Helis nun die zwei Verderber in den Kampf. Sylens sprengt überraschend das Tor zum Sonnenring und reitet auf einem überbrückten Läufer und in Begleitung eines weiteren Läufers sowie drei überbrückten Verwüstern zu Aloy, um sie aus diesem Schlamassel zu befreien. Während die Verwüster die Verderber mühelos zerstören und damit Helis endgültig bloßstellen, gelingt Aloy und Sylens die Flucht.
Zugang gestattet
Aloy eilt nun den Nora zu Hilfe, die bereits angegriffen werden, und rettet in Mutters Wiege mehrere Stammeskrieger, die sie nach Mutters Wacht begleiten. Dort trifft sie auf weitere Eklipse-Soldaten und einen verdorbenen Donnerkiefer, gegen die sie antritt, um den Heiligen Berg zu verteidigen. Die anderen Nora, die sich in den Berg gerettet haben, bemerken Aloys Ankunft und ihren Mut und unterstützen sie unter Sonas Leitung im Kampf. Obwohl Lansra abermals dagegen protestiert, erlauben Teersa und Jezza es Aloy im Anschluss, wieder mit der Urmutter zu sprechen. Aloy kann die beschädigte Alpha Registry mit der intakten Kopie ersetzen und die Anlage hinter der Tür betreten. Es handelt sich dabei, wie sich nun herausstellt, um eine sogenannte Ursprungsanlage. Hier erfährt sie schließlich von den Ereignissen, die zu ihrer Geburt führten: Der Störung vor neunzehn Jahren, Hades' Erweckung, Gaias Plan und den Grund für ihre eigene Existenz. Gaia hat sie erschaffen, um Hades zu vernichten und die Welt zu retten. Angesichts der Bedrohung durch Hades nimmt Aloy diese Aufgabe an, auch wenn die Dimensionen dieser Mission sie verunsichern. Die Nora nennen sie daraufhin "Die Gesalbte der Nora", doch Aloy gerät darüber in Rage. Sie ist absolut gegen diese Bezeichnung, da sie nicht vergessen hat, wie sie als Kind behandelt wurde und sich nach wie vor nicht als Teil des Stammes sieht. Allerdings fordert sie die Nora auf, ihr im Kampf gegen Hades zu helfen und diese stimmen zu, da sie sich bei vielen Stammesmitgliedern großen Respekt erworben hat. Teersa erzählt Aloy nun auf deren Bitte die Geschichte von Rost, ihrem Ziehvater, und wie dieser zu einem Ausgestoßenen wurde.
Der Kampf gegen Hades
Aloy bricht anschließend nach GAIA Prime auf, um sich dort die Master-Überbrückung zu besorgen. Sylens erklärt ihr in seiner dortigen Werkstatt die Bedeutung dieses Ortes und dass er viele Jahre versuchte, mehr darüber herauszufinden. Aloy bringt in den Trümmern der Anlage mehr über Elisabet Sobecks Schicksal in Erfahrung, ebenso entdeckt sie das endgültige Schicksal der Alpha-Wissenschaftler von Projekt Zero Dawn. In der Kommandozentrale des Bunkers findet sie die Master-Überbrückung, die sie braucht, um Hades zu besiegen. Sie erfährt dort auch, dass Ted Faro im Jahr 2066 das Apollo-Archiv gelöscht und somit sämtliches Wissen der Alten vernichtet hat, was der Grund für den Rückfall der Menschheit in die Steinzeit ist. Bei ihrer Rückkehr an die Oberfläche erwartet Sylens sie in Person und klärt sie noch vollständig über seine eigene Rolle in den Ereignissen und Hades' wahres Angriffsziel auf. Er sagt ihr außerdem, dass ihre Zusammenarbeit hier endet, da er alles getan hat, was in seiner Macht stand und der Rest nun bei ihr liege. Er überlässt ihr seine Lanze sowie alle anderen Dinge in seiner Werkstatt.
Aloy nach dem Sieg über Hades
Aloy reist nun nach Meridian, um Sonnenkönig Avad zu warnen und die Verteidigung vorzubereiten. Denn Helis und Hades, durch Aloys Erfolge unter Druck geraten, haben sich zum Angriff entschlossen. Obwohl die Zeit knapp ist, kann Avad Truppen aus allen Teilen des Sonnenreichs zusammen ziehen. Und auch Aloys Freunde und Verbündete eilen zu Hilfe. Schließlich kommt es zur Schlacht, die Stellungen der Verteidiger werden von etlichen verdorbenen Maschinen, Verderbern und Todbringern angegriffen. Zunächst können Aloy und ihre Verbündeten ihre Stellung behaupten, doch schließlich durchbricht Hades die Linien und nimmt die Spitze ein. In Begleitung von Erend, Varl und, abhängig von den erledigten Nebenaufgaben, Sona oder Talana konfrontiert Aloy nun Hades direkt, der jedoch von einem starken Todbringer verteidigt wird. Nachdem dieser bezwungen ist, durchsticht Aloy den Kern, der Hades zurzeit hält, überbrückt ihn und startet das in der Master-Überbrückung fest installierte Löschungsprotokoll, wodurch er augenscheinlich vernichtet wird. Sie feiert daraufhin mit den anderen kurz ihren Sieg und bricht direkt nach der Schlacht gen Westen auf, um Informationen über den Verbleib Sobecks nachzugehen. Schließlich findet sie Elisabets Leiche bei deren Elternhaus in Carson City, Nevada. Derweil wird im Abspann klar, dass Hades nur geschwächt wurde und fliehen konnte.
Der Schnitt
Firebreak
Mit dem DLC "The Frozen Wilds" kommt ein weiterer, in sich geschlossener Handlungsstrang in Aloys Reise: Nördlich des Grabhorts liegt der so genannte "Schnitt" (der Yellowstone-Nationalpark), ein abgelegener Teil Ban-Urs. Dort stößt Aloy auf einen Banuk-Werak unter Führung des Jägers Aratak und der Schamanin Ourea. Diese kämpfen gegen einen mysteriösen "Dämon", der den Berg Donnerkamm besetzt hat und die Kontrolle über die Geisterstimme übernommen hat, haben aber kürzlich eine verheerende Niederlage erlitten. Nachdem sich Aloy vor den Banuk bewiesen und mit Oureas Hilfe die Führung des Weraks übernommen hat, bricht sie mit Aratak und Ourea zum Donnerkamm auf und entdeckt, dass es sich dabei um ein gigantisches Geologieprojekt der Alten namens Projekt Firebreak handelt. Erschaffen, um den Yellowstone-Supervulkan am Ausbruch zu hindern, wurde die Anlage von Gaias abtrünniger Subroutine Hephaestus übernommen, um Kampfmaschinen herzustellen.
Im Schnitt erfährt Aloy auch mehr über Sylens, wenn sie ihn bei ihrer Ankunft im Schnitt bereits getroffen hat.
Nebenaufgaben
Nil... Banditenjäger, Ex-Soldat und ein... sehr... spezieller Nebencharakter
Aloys Suche nach Antworten führt sie an zahlreiche Orte, an denen sie auch immer wieder auf Personen trifft, die Aloys Hilfe brauchen oder Situationen vorfindet, aus denen Aloy Nutzen ziehen kann. Diese Nebenaufgaben, Prüfungen und Orte bringen Aloy unterschiedliche Vorteile: Hauptsächlich Ressourcen und Material für Modifikationen, aber auch neue Freunde, bessere Ausrüstung und letztendlich Verbündete für die finale Schlacht. Viele Nebenaufgaben erweitern die Haupthandlung um erzählerische Elemente, während sie gleichzeitig tiefer in die Spielwelt führen.