Alana war die minderjährige Tochter von Rost. Sie tritt nicht selbst in der Handlung von Horizon Zero Dawn in Erscheinung, sondern wird nur rückblickend von Erzmutter Teersa erwähnt.
Zum Zeitpunkt der Handlung von HZD ist Alana bereits seit mehr als einem Jahrzehnt tot. Sie gehörte zu den Opfern eines brutalen Überfalls auf Mutters Nachtwache, bei der eine Gruppe von zwölf Fremdländern gezielt die Siedlung überfiel und eine unbekannte Anzahl an Nora als Geiseln nahmen, darunter Alana. Im Anschluss zwangen die Angreifer ihre Geiseln in die verfluchten Ruinen von Teufelsleid, wo sie über mehrere Tage etwas suchten.
Ihre Geiseln benutzten die Unbekannten dabei als Schutzschilde, um die Nora-Krieger auf Abstand zu halten: Jedes Mal, wenn ein Nora auch nur den Anschein erweckte, auf Bogenschussweite heran zu kommen, töteten die Fremden eine ihrer Geiseln und zwangen die Nora so zum ohnmächtigen Zusehen. Als sie Teufelsleid schließlich verließen, waren noch sechs Geiseln am Leben, darunter auch Alana.
Die Fremden zogen sich zur Grenze des Heiligen Landes zurück, in sicherem Anstand verfolgt von den Nora. An der Grenze angelangt, zwangen sie ihre Geiseln, diese zu überschreiten, was den Nora aufgrund ihres Glaubens und ihrer Weltanschauung strikt untersagt ist. Außerhalb der Grenze und der Reichweite der Nora töteten die Fremden dann ihre verbliebenen Geiseln in einem Akt der Grausamkeit und Verachtung. Sie ließen die Leichen einfach liegen und verhöhnten mit dieser Tat die Nora zusätzlich, die aufgrund des Tabus außerstande waren, die Toten zu bergen.
Alanas Vater Rost, der bereits seine Partnerin bei dem Überfall verloren hatte, war die ganze Zeit anwesend, ohne seiner Tochter helfen zu können. Rasend vor Schmerz und Zorn brachte er die Erzmütter dazu, ihn zum Todessucher zu machen, einem Schritt, mit dem die Fremden nicht gerechnet hatten. Derart "verwandelt" überschritt Rost die Grenze und barg die Leichen der Ermordeten, darunter auch den seiner Tochter. Im Anschluss machte er sich auf, um Rache für sich und den Stamm zu nehmen. Er tötete die zwölf Fremden innerhalb eines Jahres.
Was mit Alanas Leichnam geschah und wo sie bestattet wurde, ist unbekannt.
Rost bewahrte das Andenken an seine Tochter und als die Erzmütter die neugeborene Aloy zu ihm brachten, schenkte er ihr am Tag ihrer Namenssegnung einen Anhänger, der Alana gehört hatte.